Windows Server 2025: Der ultimative Guide – Features, Editionen & Lizenzierung

Microsoft hat im November 2024 den Windows Server 2025 (Codename 24H2) veröffentlicht. Diese nächste Version des Server-Betriebssystems von Microsoft bringt umfangreiche Modernisierungen mit sich – von erweiterten Sicherheitsfunktionen über höhere Leistung und Flexibilität bis hin zu nahtloser Hybrid-Cloud-Integration mit Azure. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) soll Windows Server 2025 die Digitalisierung erleichtern: Es bietet neue Schutzmechanismen, bessere Performance und umfassende Hybrid-Funktionen, um lokale Rechenzentren mit Azure-Clouddiensten wie Azure Arc zu verbinden. Im Folgenden beleuchten wir die technischen Neuerungen von Windows Server 2025 im Vergleich zu Windows Server 2022 (oft auch Server 2022 genannt), stellen die verfügbaren Editionen (Windows Server 2025 Standard vs. Datacenter und die Essentials-Edition) gegenüber, zeigen typische Einsatzszenarien in Unternehmen auf, gehen auf Systemanforderungen, Upgrade-Pfade und Lizenzierung ein und vergleichen Preis-Leistung sowie Vorteile gegenüber anderen Lösungen. Dieser Beitrag richtet sich an IT-Administratoren und Entscheidungsträger, die Windows Server 2025 evaluieren, aktualisieren oder online kaufen möchten.

Die wichtigsten Neuerungen von Windows Server 2025 im Überblick

Windows Server 2025 baut auf der 2022er-Version auf, enthält aber zahlreiche Verbesserungen. Die neuen Funktionen und Features von Windows Server 2025 sind umfassend.

Sicherheit und Resilienz auf neuem Niveau

Die Sicherheitsarchitektur wurde weiter ausgebaut. Windows Server 2025 setzt nach Angaben von Heise neue Maßstäbe mit Secured-Core-Servern und mehrstufigen Schutzmechanismen gegen moderne Bedrohungen. Eine wichtige Neuerung ist die Standardaktivierung von Credential Guard, die NTLM-Hashes und Kerberos-Tickets (Kerberos-Authentifizierung, PKINIT) schützt. Die Exploit-Abwehr (Microsoft Defender, ATP/Exploit Guard) und Driftschutz wurden ebenfalls verstärkt, um eine solide Sicherheitsbaseline zu gewährleisten. Neu ist zudem Hotpatching: Sicherheitsupdates können teilweise live eingespielt werden, ohne einen Neustart durchzuführen (über Azure Arc), was Ausfallzeiten minimiert.

Hybrid-Cloud-Integration mit Azure Arc

Ein zentrales Thema ist die enge Verzahnung mit Microsoft Azure. Windows Server 2025 ermöglicht laut Heise eine nahtlose Integration von Hybrid-Funktionen. Administratoren können lokale Server einfacher mit Azure Arc und Azure-Services verbinden, was Agilität und Skalierbarkeit erhöht. Auch Microsoft selbst betont, dass mit WS2025 die Vorteile von Azure-Hybrid-Services und -Monitoring selbst für On-Premise-Server genutzt werden können. Weiterhin unterstützt der Server moderne Hyper-Konvergenz-Szenarien (Azure Stack HCI) und Cloud-Backup/DR.

Deutliche Leistungssteigerungen und moderne Hardware-Unterstützung

WS 2025 nutzt moderne Hardware voll aus. So werden DDR5-Arbeitsspeicher und PCIe 5.0-Schnittstellen unterstützt, was zu einem deutlich schnelleren Datentransfer führt. Besonders auffällig sind Verbesserungen bei NVMe-Speicher: Tests zeigen bis zu 60 % mehr IOPS im Vergleich zu WS2022. Die GPU-Partitionierung wurde ergänzt, um KI- und ML-Workloads (z.B. Inferenz am Edge) effizienter zu skalieren. Nach Microsoft kommt WS2025 so vor allem in virtualisierten und AI-Umgebungen zum Tragen. Diese Features von Windows Server 2025 sorgen für mehr Leistung und Flexibilität.

Active Directory und optimierte Verwaltung

Auch Active Directory Domain Services (AD DS) wurden überarbeitet. Windows Server 2025 bietet ein „next-gen“ Active Directory mit neuen Funktionen wie Objektreparatur, 32k-Datenbank-Seitengrößen und Verbesserungen bei sicheren Attributen und Standard-Kennwortschutz, was potenziell eine neue Funktionsebene für den Domain Controller (DC / DCs) ermöglicht. Die Verwaltungstools sind moderner: Beispielsweise ist DTrace als eingebautes Diagnose-Tool enthalten, mit dem Administratoren das System in Echtzeit analysieren können. Bluetooth-Unterstützung für Peripheriegeräte wurde ergänzt, und es gibt eine einheitliche Benutzeroberfläche, die an die Desktoperfahrung von Windows 11 angelehnt ist. Zahlreiche veraltete Komponenten (IIS6-Konsole, NTLMv1, WordPad etc.) wurden entfernt, um die Plattform zu verschlanken. Die Konfiguration und Verwaltung wird durch das Windows Admin Center und PowerShell weiter vereinfacht, sodass Server effizient verwaltet werden können.

Zusammengefasst vereint Windows Server 2025 also eine höhere Sicherheit (z.B. Credential Guard, Hotpatching) mit besseren Verwaltungs- und Leistungsmerkmalen. Nach Microsoft ist der neue Server eine „hervorragende Option für Virtualisierungsumgebungen und Organisationen, die KI/ML-Anwendungen betreiben“. Damit ist das Betriebssystem für moderne Rechenzentren und Hybrid-Szenarien optimiert und kann einfach bereitgestellt werden.

Systemanforderungen für Windows Server 2025

Bevor Sie eine Migration oder Neuinstallation planen, stellen Sie sicher, dass Ihre Hardware die Mindestanforderungen für Windows Server 2025 erfüllt:

  • Prozessor: Mindestens ein 1,4 GHz 64-Bit-Prozessor mit Unterstützung für NX Bit, DEP, CMPXCHG16b, LAHF/SAHF, PrefetchW und Second Level Address Translation (EPT oder NPT).
  • Arbeitsspeicher (RAM): Mindestens 2 GB für Server mit Desktopdarstellung. Für Server Core werden mindestens 512 MB benötigt. Für produktive Umgebungen und spezifische Rollen (z.B. Hyper-V, Datenbanken) ist deutlich mehr RAM erforderlich.
  • Festplattenspeicher: Mindestens 32 GB freier Speicherplatz für die Systempartition. Server Core benötigt etwas weniger. Bedenken Sie zusätzlichen Speicher für Anwendungen, Daten und temporäre Dateien.
  • Netzwerkadapter: Mindestens ein Gigabit-Ethernet-Adapter.
  • Weitere Anforderungen: UEFI-Systemfirmware, Secure Boot-fähig, Trusted Platform Module (TPM) Version 2.0. DVD-Laufwerk für Installation von Medien (optional).

Diese Anforderungen sind Mindestwerte. Für eine optimale Leistung sollten Sie Ihre Hardware entsprechend den geplanten Workloads dimensionieren.

Installationsoptionen: Server Core vs. Desktop Experience

Wie bei früheren Versionen bietet Windows Server 2025 zwei Hauptinstallationsoptionen:

  • Server Core: Dies ist die empfohlene Option für die meisten Szenarien. Server Core ist eine minimale Installation ohne grafische Benutzeroberfläche (GUI). Vorteile sind eine reduzierte Angriffsfläche, geringerer Ressourcenverbrauch und weniger Wartungsaufwand (weniger Patches). Die Verwaltung erfolgt primär über PowerShell, das Windows Admin Center oder Remote Server Administration Tools (RSAT).
  • Server mit Desktopdarstellung (Desktop Experience): Diese Option installiert die vollständige grafische Benutzeroberfläche, ähnlich wie bei Windows 11. Sie wird typischerweise für Remotedesktop-Sitzungshosts (RDSH) oder wenn spezifische Anwendungen eine lokale GUI erfordern, verwendet.

Die Wahl hängt von den spezifischen Anforderungen der Serverrolle und den Verwaltungspräferenzen ab.

Upgrade-Pfade und Migration zu Windows Server 2025

Ein direktes In-Place-Upgrade auf Windows Server 2025 wird von folgenden Versionen unterstützt, sofern es sich um die gleiche Hardwarearchitektur (x64), Sprache und Edition (oder eine höhere) handelt:

  • Windows Server 2022
  • Windows Server 2019

Für ältere Versionen wie Windows Server 2016 ist in der Regel eine Neuinstallation oder eine Migration der Workloads erforderlich. Überprüfen Sie stets die offizielle Microsoft-Dokumentation für detaillierte Upgrade-Pfade und mögliche Kompatibilitätsprobleme, bevor Sie ein Upgrade durchführen. Eine sorgfältige Planung und Tests sind unerlässlich.

Wichtige Änderungen und abgekündigte Features in Windows Server 2025

Mit jeder neuen Server-Version überarbeitet Microsoft den Feature-Satz. Für Windows Server 2025 sind unter anderem folgende Änderungen relevant:

  • NTLMv1: Standardmäßig deaktiviert und zur Entfernung vorgesehen, um die Sicherheit zu erhöhen.
  • TLS 1.0 und 1.1: Diese älteren TLS-Versionen sind oft standardmäßig deaktiviert oder zur Deaktivierung empfohlen.
  • Entfernte Komponenten: Wie bereits erwähnt, wurden ältere Komponenten wie die IIS 6 Management Console und WordPad entfernt. Weitere kleinere Tools und Treiber könnten ebenfalls betroffen sein.
  • SMB over QUIC: Wird als moderne, sichere Alternative zu VPNs für den Fernzugriff auf Dateifreigaben stark beworben und weiterentwickelt.

Es ist ratsam, die offizielle Liste der abgekündigten und entfernten Features von Microsoft zu konsultieren, um sicherzustellen, dass für Ihre Workloads kritische Funktionen weiterhin unterstützt werden oder um Migrationspfade zu planen.

Support-Lebenszyklus von Windows Server 2025

Windows Server 2025 folgt Microsofts Fixed Lifecycle Policy. Dies bedeutet in der Regel:

  • Mainstream Support: 5 Jahre ab dem Veröffentlichungsdatum. Während dieser Phase erhält das Produkt Funktionsupdates, Sicherheitsupdates und nicht-sicherheitsrelevante Updates.
  • Extended Support: Weitere 5 Jahre nach Ende des Mainstream Supports. In dieser Phase gibt es primär nur noch Sicherheitsupdates.

Die genauen Daten für das Supportende sollten bei Microsoft überprüft werden, da sie für die langfristige IT-Planung entscheidend sind.

Verfügbare Editionen: Windows Server 2025 Standard, Datacenter und Essentials

Windows Server 2025 wird in mehreren Editionen angeboten. Für die meisten Unternehmen relevant sind die Windows Server 2025 Standard- und Datacenter-Edition, aber auch die Essentials-Edition hat ihre Berechtigung.

  • Windows Server 2025 Standard Edition: Diese Edition richtet sich an kleinere bis mittlere IT-Umgebungen. Sie erlaubt das Verwalten von bis zu 2 virtuellen Maschinen (VMs) bzw. Betriebssystemumgebungen (OSEs) pro Lizenz. Wird mehr virtualisiert, sind weitere Lizenzen nötig. Für Zugriffe auf den Server sind Client-Zugriffslizenzen (CALs) erforderlich. Die Core-Lizenzierung bleibt erhalten – ähnlich wie bei Windows Server 2022 oder Windows Server 2019 werden die physischen Prozessorkerne lizenziert. Laut Thomas-Krenn ist die Standard-Edition ideal für „Unternehmen, die erweiterte Features benötigen und im geringeren Umfang virtualisieren“.
  • Datacenter Edition: Die Datacenter-Edition ist für hochvirtualisierte Umgebungen und Rechenzentren konzipiert. Sie bietet unbegrenzte Virtualisierungsrechte – es können beliebig viele VMs erstellt werden. Zudem sind zusätzliche Funktionen (z.B. Storage Replica mit unbegrenzten Partnerschaften, Software-Defined Networking, Storage Spaces Direct, Shielded Virtual Machines) in Datacenter enthalten, die in Standard eingeschränkt oder nicht verfügbar sind. Auch der Einsatz von Speicherfeatures wie Storage Spaces Direct und weiterer, leistungsfähiger Serverrollen ist in Datacenter ohne Beschränkungen möglich. Datacenter erfordert ebenfalls CALs, aber ohne die Zwei-VM-Grenze.
  • Essentials Edition: Für sehr kleine Unternehmen (bis 25 Benutzer/50 Geräte) gibt es die Windows Server 2025 Essentials-Edition. Diese Edition benötigt keine CALs, ist aber in ihren Funktionen und der maximalen Hardware-Unterstützung stärker limitiert. Sie ist oft eine gute Solution für grundlegende Services wie Dateifreigabe und zentrale Benutzer-Authentifizierung.
  • Azure Edition: Für vollständige Transparenz gibt es außerdem eine Azure Datacenter Edition, optimiert für den Cloud-Betrieb. Sie kann nur als VM in Azure eingesetzt werden und enthält abweichende Update-Zyklen sowie spezifische Features für die Azure-Umgebung, wie z.B. Hotpatching als Standardfunktion.

Nach wie vor setzt Microsoft auf das Core-Lizenzmodell: Wie bei Windows Server 2019/2022 werden alle physischen CPU-Kerne lizenziert. Jede 16-Core-Lizenzdeckelung kann beliebig erweitert werden. Für einen Vergleich der Preise lohnt sich ein Blick auf Fachhändler: So listet beispielsweise Lizenzexperte.de die Windows Server 2025 Standard-Edition (16‑Core) ab etwa 309,90 € und die Windows Server 2025 Datacenter-Edition (16‑Core) ab rund 509,90 €, jeweils als digitale Lizenz mit sofortigem Download. Wer Windows Server 2025 online kaufen möchte, findet hier attraktive Angebote.

Einsatzmöglichkeiten von Windows Server 2025 in Unternehmen

Windows Server 2025 deckt viele typische Unternehmens-Szenarien ab und punktet dort mit neuen Funktionen:

  • Server-Virtualisierung und Private Cloud mit Hyper-V: Dank Hyper-V können Unternehmen virtuelle Maschinen betreiben und konsolidieren. In der Standard-Edition sind bis zu 2 VMs lizenziert, während Datacenter unbegrenzte VM-Instanzen erlaubt. Große Rechenzentren oder Cluster können damit flexibel skaliert werden. Die verbesserten Virtualisierungstechniken, inklusive Live Migration Optimierungen, und Ressourcennutzung steigern die Effizienz: „maximieren Sie Ihre Virtualisierungsumgebungen mit unbegrenzten Hyper-V-Hosts und hochentwickelter Containerunterstützung“.
  • Hybrid-Cloud- und Azure-Integration: WS2025 ist für Hybrid-Szenarien ausgelegt. Unternehmen können ihre lokale Infrastruktur einfach mit Azure verbinden – etwa über Azure Arc, Azure Hybrid Services und Azure Monitor. Laut heise ermöglicht dies, lokale IT-Umgebungen mit den Vorteilen der Cloud zu kombinieren (mehr Agilität, erweiterte Analysen). Funktionen wie die Anbindung an Azure Blob Storage oder Azure Backup/DRAZ (Site Recovery) erleichtern Cloud-Backup und Disaster Recovery. Damit lässt sich ein hybrider Betrieb realisieren, bei dem Workloads nahtlos zwischen On-Premise und Azure verschoben werden können.
  • Container und moderne Anwendungen: Windows Server 2025 unterstützt jetzt vollwertig Windows- und Linux-Container für moderne Microservices und DevOps-Workloads. Entwickler können isolierte Container-Umgebungen auf dem Server ausführen. Auch die Verwaltung von Containern wurde vereinfacht. Zusammen mit Tools wie Windows Admin Center ergibt sich eine moderne Plattform für Cloud-native Anwendungen.
  • Speicher und Datenbank-Server: Dank Storage Spaces Direct (Software-Defined Storage, primär Datacenter Edition) und Storage Replica lassen sich hochverfügbare Datenspeicher-Lösungen aufbauen. Durch die NVMe- und SSD-Optimierungen eignet sich WS2025 besonders gut für datenintensive Anwendungen wie SQL-Server oder große Dateiserver. Tests weisen bis zu 60 % höhere I/O-Raten aus als mit WS2022. Gleichzeitig unterstützt der Server unterbrechungsfreie Updates (Hotpatch) für minimale Ausfallzeiten bei kritischen Systemen.
  • KI, HPC und Spezialszenarien: Neue Funktionen wie GPU-Partitionierung (für KI/ML), Accelerated Networking (SR-IOV, Adressübersetzung) und Unterstützung für große NUMA-Konfigurationen (bis zu 240 TB RAM pro VM) machen WS2025 attraktiv für Hochleistungsanwendungen. Unternehmen im Bereich KI oder Big Data profitieren von der effizienten Ausnutzung von Hardware. Zudem gibt es verbesserte Netzwerk-Funktionen wie SMB over QUIC für sicheren Remote-Zugriff auf Dateifreigaben am Edge.
  • Klassische Serverrollen: Natürlich erfüllt WS2025 auch traditionelle Serverrollen: Als Active Directory Domain Controller (DC), DNS- oder DHCP-Server, Remote Desktop Services Session Host (Remote) oder Datei- und Druckserver ist es kompatibel zu bisherigen Windows-Server-Landschaften. Die Benutzerverwaltung wurde dank neuer AD-Features sicherer und flexibler. Für IT-Administratoren bleibt somit vieles vertraut, um Server zu konfigurieren und zu verwalten, zugleich kommen moderne Werkzeuge hinzu.

Insgesamt eignet sich Windows Server 2025, das im November 2024 verfügbar wurde, für alle Einsatzgebiete, in denen Unternehmen bisher Windows-Server betrieben haben, einschließlich Upgrades von Windows Server 2016 oder Windows Server 2019. Durch die erweiterten Hybrid- und Leistungsfunktionen können sie ihre On-Premises-Umgebung mit Azure verbinden, virtualisieren und für neue Workloads (Container, KI) öffnen.

Preis-Leistungs-Verhältnis und Lizenzierung von Windows Server 2025

Die Lizenzierung von Windows Server 2025 erfolgt wie beim Vorgänger nach Kernen (Prozessor). Jede Lizenz deckt dabei mindestens 16 physische CPU-Kerne ab; dies gilt sowohl für Standard als auch für Datacenter. Zusätzlich sind für die Standard-Edition weiterhin Client Access Licenses (CALs) erforderlich, während Datacenter zwar CALs-Pflicht hat, aber unlimitierte virtuelle Maschinen erlaubt.
Da reine Softwarelizenzpreise oft auf Anfrage variieren, lohnt ein Blick auf Online-Händler. Beispielsweise bietet Lizenzexperte.de digitale Lizenzschlüssel an: Eine 16-Core-Lizenz für Windows Server 2025 Standard kostet dort ab ca. 309,90 €, die 16-Core-Variante Datacenter ab etwa 509,90 €. Diese Preise sind deutlich rabattiert gegenüber den UVP-Angaben (je 649,90 €) und gelten bei Direkt-Download. Man kann also Windows Server 2025 online kaufen und direkt bereitgestellt bekommen. Für kleinere Umgebungen ohne großes Virtualisierungsaufkommen kann die Standard-Edition somit ein gutes Kosten-Leistungs-Verhältnis bieten. Es ist wichtig, die eigene Umgebung korrekt zu lizenzieren.
Alternativ bietet Microsoft auch ein Pay-as-you-go-Modell über Azure an. Dabei wird der Server nach verbrauchten Ressourcen abgerechnet, was bei kurzfristigem Bedarf oder Cloud-Szenarien interessant sein kann. Für Unternehmen mit dauerhaftem On-Premise-Betrieb ist allerdings oft der Kauf der Lizenz wirtschaftlicher.
In Summe gilt: Gegenüber Open-Source-Systemen (z.B. Linux-Server) fallen Windows-Lizenzkosten an, doch erhalten Unternehmen dafür langjährigen Support, umfangreiche Administrationswerkzeuge und nahtlose Kompatibilität zu Windows-Anwendungen. Beim Vergleich mit Hypervisor-Alternativen (z.B. VMware) muss bedacht werden, dass Windows Server Hyper-V standardmäßig enthält. So ergeben sich Vor- und Nachteile, die individuell zu bewerten sind.

Vorteile von Windows Server 2025 gegenüber Alternativen

Gegenüber anderen Server-Betriebssystemen oder Virtualisierungslösungen bietet Windows Server 2025 einige spezifische Pluspunkte:

  • Microsoft-Ökosystem: WS2025 integriert sich sehr gut in die bestehende Microsoft-Welt. Anwendungen wie Microsoft SQL Server, Exchange oder .NET-Apps laufen nativ. Viele Unternehmen setzen bereits Active Directory und Azure-Services ein – mit WS2025 bleiben sie im gewohnten Umfeld. Die nahtlose Kompatibilität erspart oft komplexe Migrationen von Windows-Anwendungen auf Linux.
  • Management und Tools: Für Windows-Administratoren bleibt vieles vertraut. Werkzeuge wie Windows Admin Center, PowerShell und bewährte Management-Suites können weiter genutzt werden. Hyper-V ist bereits im Server enthalten, im Gegensatz zu dritten Hypervisoren. Laut Microsoft ist WS2025 „eine hervorragende Option für Virtualisierungsumgebungen und Organisationen, die KI/ML-Anwendungen suchen“. Die neuen Automatisierungsfunktionen und zentralisierten Management-Tools (z.B. verbesserte Automatisierung, zentrales Monitoring) steigern zudem die Effizienz im Betrieb.
  • Sicherheit: Im Vergleich zu vielen anderen Systemen bietet WS2025 moderne Sicherheitsfeatures out-of-the-box. Mit Secured-Core-Servern, Credential Guard und automatischem Hotpatching sind Firmennetzwerke besser vor Angriffen geschützt. Dies gilt auch für Cloud-hybride Szenarien, da Azure-Connected-Geräte zusätzliche Schutzebenen haben.
  • Skalierbarkeit: Datacenter-Lizenzen ermöglichen unbegrenzte Skalierbarkeit auf Basis von Microsoft-Technologien (z.B. Storage Spaces Direct, SDN), was bei manchen Open-Source-Systemen nur über Zusatzkomponenten zu erreichen ist. Durch die Hardwareoptimierungen (240 TB RAM pro VM, SR-IOV, GPU-Partitionierung) können Unternehmen High-End-Workloads auf Windows umsetzen, ohne externe Lösungen einbinden zu müssen.

Natürlich müssen Unternehmen auch Aspekte wie Lizenzkosten und bestehende Expertise abwägen. Doch für Organisationen mit überwiegend Microsoft Windows-Infrastruktur stellt Windows Server 2025 eine konsequente Weiterentwicklung dar, die viele Vorteile zusammenführt.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Windows Server 2025

Hier sind Antworten auf einige häufig gestellte Fragen zu Windows Server 2025:

  • Frage: Wann wurde Windows Server 2025 veröffentlicht?
    Antwort: Microsoft hat Windows Server 2025 (Codename 24H2) offiziell im November 2024 veröffentlicht.

  • Frage: Was sind die Hauptunterschiede zwischen Windows Server 2025 Standard und Datacenter?
    Antwort: Die Hauptunterschiede liegen in den Virtualisierungsrechten (Standard: 2 VMs oder Hyper-V Container, Datacenter: unbegrenzt) und exklusiven Features der Datacenter Edition wie Storage Spaces Direct, Shielded Virtual Machines und Software-Defined Networking (SDN).

  • Frage: Benötige ich für Windows Server 2025 neue CALs?
    Antwort: Ja, für den Zugriff auf Windows Server 2025 werden in der Regel Windows Server 2025 CALs (Client Access Licenses) für Benutzer (User CALs) oder Geräte (Device CALs) benötigt. Ausnahmen sind die Essentials Edition (bis 25 Benutzer/50 Geräte, keine CALs erforderlich) oder bestimmte Szenarien mit externen Benutzern, die anderweitig lizenziert werden können.

  • Frage: Kann ich von Windows Server 2019 oder 2022 direkt auf Windows Server 2025 upgraden?
    Antwort: Ja, ein direktes In-Place-Upgrade von Windows Server 2019 und Windows Server 2022 auf Windows Server 2025 wird in der Regel unterstützt, vorausgesetzt es handelt sich um dieselbe Systemarchitektur (x64), Sprache und dieselbe oder eine höhere Edition (z.B. Standard auf Standard, Standard auf Datacenter).

  • Frage: Welche Hardware wird für Windows Server 2025 mindestens benötigt?
    Antwort: Die Mindestanforderungen umfassen einen 1,4 GHz 64-Bit-Prozessor, 2 GB RAM (für Server mit Desktopdarstellung, 512 MB für Server Core), 32 GB Festplattenspeicher, UEFI-Systemfirmware, Secure Boot-Unterstützung und ein TPM 2.0 Modul. Für den produktiven Einsatz werden jedoch leistungsstärkere Konfigurationen empfohlen.

  • Frage: Unterstützt Windows Server 2025 Hotpatching für alle Updates?
    Antwort: Hotpatching (Updates ohne Neustart) ist ein Kernfeature der Azure Edition von Windows Server 2025. Über Azure Arc ist diese Funktion auch für On-Premise Server (Standard und Datacenter) für bestimmte wichtige Sicherheitsupdates verfügbar, deckt jedoch nicht alle Update-Typen ab.

  • Frage: Wo kann ich eine Lizenz für Windows Server 2025 kaufen?
    Antwort: Lizenzen für Windows Server 2025, sowohl die Standard Edition als auch die Datacenter Edition, können Sie bei autorisierten Microsoft-Partnern oder spezialisierten Online-Händlern wie Lizenzexperte.de erwerben.

  • Frage: Gibt es eine Testversion von Windows Server 2025?
    Antwort: Ja, Microsoft stellt üblicherweise Evaluierungsversionen von Windows Server 2025 über das Microsoft Evaluation Center bereit. Diese sind für einen begrenzten Zeitraum (z.B. 180 Tage) voll funktionsfähig und eignen sich hervorragend zum Testen der neuen Funktionen.

Fazit: Lohnt sich der Umstieg auf Windows Server 2025?

Windows Server 2025 ist ein umfassendes Update, das Microsofts Server-Plattform an aktuelle IT-Anforderungen anpasst. Windows Server 2025 bietet stärkere Sicherheitsmechanismen, erweiterte Hybrid-Funktionen (insbesondere durch Azure Arc) und verbesserte Performance und stellt eine moderne Grundlage für das Rechenzentrum dar. Die Windows Server 2025 Standard- und Datacenter-Edition, ergänzt um die Essentials-Variante, decken dabei unterschiedliche Unternehmensgrößen ab (Standard für kleinere Installationen mit bis zu 2 VMs, Datacenter für unlimitierte Virtualisierung in großen Clouds). Technisch legt WS2025 den Fokus klar auf Cloud-/Hybrid-Integration (Azure Arc), Virtualisierung (Hyper-V), Storage-Performance und KI-Anwendungen.
Für IT-Professionals und Entscheider bedeutet das: Der Umstieg auf Windows Server 2025 lohnt sich besonders, wenn Sicherheits- und Verfügbarkeitsanforderungen steigen, eine enge Verzahnung mit Azure geplant ist oder wenn die Neuerungen von Windows Server 2025 spezifische Probleme lösen können. Die Investition in die Lizenzen kann sich lohnen, da viele neue Features bereits enthalten sind und langfristiger Support geboten wird.
Wer Windows Server 2025 erwerben möchte, findet Lizenzangebote online – etwa im Lizenzexperte-Shop, wo man die Standard-Edition (ab ~309,90 € für 16 Kerne) und die Datacenter-Edition (ab ~509,90 € für 16 Kerne) beziehen kann. Insgesamt bietet Windows Server 2025 damit eine zukunftssichere, leistungsfähige Plattform für moderne Unternehmens-IT, die viele verbesserte Services und eine optimierte Desktoperfahrung für Administratoren mitbringt.

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